Rosa ist genauso alt wie Luise und ihre beste Freundin. Im Gegensatz zur ruhigen Natur von Luise ist Rosa sehr aufbrausend und rasch für alles Mögliche zu begeistern. Genauso schnell wie sie sich von Dingen heinreißen lassen kann gerät sie aber auch in Angst. In diesem Zusammenhang hat sie eine sehr blühende Phantasie.
Manchmal ist sie auch eine ganz schöne Plaudertasche – besonders wenn es um Jungs geht.
Rosas Funktion in der Novelle ist der Gegenpol zu Luise. Vor allem in der Exposition verdeutlicht sie Luises Schüchternheit. Dies ändert sich erst in Kapitel 2 als die beiden Mädchen den jüdischen Zwangsarbeitern Kartoffeln in die Scheune bringen wollen. Hier ist es nicht die aufbrausende Rosa, die sich hinein schleicht, sondern Luise.
Im echten Leben waren Rosa und Luise ebenfalls beste Freundinnen. Wenn sie sich nachmittags zum Kaffeeklatsch trafen konnten beide zu waschechten Tratschtanten werden. Ob sie sich dabei auch über Jungs unterhalten haben?